

Die Einstellung der Mitarbeitenden zu Künstlicher Intelligenz verändert sich rasant. Was früher mit Zurückhaltung betrachtet wurde, wird heute mit wachsendem Optimismus aufgenommen – immer mehr Fachkräfte sehen Automatisierung als wertvollen Bestandteil ihres Arbeitsalltags. Doch wie tief reicht diese positive Haltung – und wo liegen die Bedenken?
Um das herauszufinden, hat Klippa in Zusammenarbeit mit Databox 485 Fachkräfte aus den USA, der Europäischen Union und dem Vereinigten Königreich befragt. Wir wollten wissen: Wie erleben Mitarbeitende KI am Arbeitsplatz? Was erwarten sie davon – und wo sehen sie, dass Unternehmen noch Nachholbedarf haben?
Die Ergebnisse zeigen eine klare Veränderung: Über 85 % der Beschäftigten sehen KI mittlerweile positiv und glauben, dass sie ihre Effizienz steigert und mehr Zeit für kreative und strategische Aufgaben schafft. Gleichzeitig gibt fast die Hälfte an, nicht ausreichend geschult zu sein – und viele äußern weiterhin Bedenken in Bezug auf Bias, Datenschutz oder Arbeitsplatzsicherheit.
In diesem Artikel beleuchten wir, was Mitarbeitende wirklich über KI denken, welche Chancen und Risiken sie sehen, welche regionalen und branchenspezifischen Unterschiede es gibt – und wie Unternehmen den aktuellen Optimismus in nachhaltige Ergebnisse verwandeln können.
Report-Highlights: KI am Arbeitsplatz
- Über 85 % der Mitarbeitenden sehen KI mittlerweile positiv – ein deutlicher Anstieg im Vergleich zum Vorjahr.
- 9 von 10 glauben, dass KI ihre Effizienz und Produktivität steigert.
- 40 % sagen, dass Automatisierung sie von Routineaufgaben befreit und mehr Raum für kreative und strategische Arbeit schafft.
- Fast die Hälfte fühlt sich von ihrem Unternehmen nicht ausreichend im Umgang mit KI und Automatisierung geschult.
- Bedenken bestehen weiterhin in Bezug auf Datenschutz, Bias und Arbeitsplatzsicherheit.
- Regionale Unterschiede: Beschäftigte in der EU sind besonders optimistisch, während Mitarbeitende im Vereinigten Königreich am meisten Angst vor Arbeitsplatzverlust haben.
- Branchendifferenzen: In Banking & Finance ist die Stimmung fast durchweg positiv, während im IT-/Softwarebereich der größte Schulungsbedarf besteht.
Fazit: Mitarbeitende sind optimistischer denn je, was die Rolle von KI am Arbeitsplatz betrifft –
doch sie brauchen mehr Schulung, klare ethische Leitlinien und Sicherheit in Bezug auf ihren Arbeitsplatz.
Wie stehen Mitarbeitende zu KI am Arbeitsplatz?


Die Wahrnehmung von KI am Arbeitsplatz hat sich innerhalb nur eines Jahres dramatisch verändert. Mehr als 85 % der Mitarbeitenden sehen Automatisierung inzwischen positiv – ein deutlicher Sprung im Vergleich zu früheren Studien. Sehr negative Einstellungen sind fast vollständig verschwunden.
Für viele Fachkräfte ist KI kein abstraktes Schlagwort mehr, sondern Teil des Arbeitsalltags – sie vereinfacht Prozesse, steigert die Effizienz und prägt, wie Arbeit heute erledigt wird.
Wie Menno Fokkema, CEO von DataNorth AI, es formuliert:
„Früher mussten wir oft erklären, was KI ist und welche Anwendungen möglich sind. Heute ist das nicht mehr nötig – die meisten Menschen wissen, was KI ist. Die eigentliche Herausforderung liegt nun darin, sie effektiv einzusetzen, und das ist für viele Organisationen weltweit noch immer ein schwieriger Prozess.“
Dieser Wandel zeigt nicht nur Akzeptanz, sondern wachsende Begeisterung: Mitarbeitende sind bereit, KI anzunehmen – solange sie durchdacht implementiert und mit der richtigen Unterstützung eingeführt wird.
Macht KI Mitarbeitende wirklich produktiver?


Die kurze Antwort lautet: Ja. Fast 9 von 10 Mitarbeitenden berichten, dass KI ihre Effizienz verbessert, indem sie Aufgaben schneller und mit weniger Aufwand erledigen können.
Für etwa 40 % der Fachkräfte geht Automatisierung noch weiter: Sie übernimmt Routineaufgaben und schafft Raum für kreative, strategische und wertschöpfende Tätigkeiten. Anstatt in administrativen Aufgaben festzustecken, können sich Mitarbeitende stärker auf Innovation, Problemlösung und Ergebnisse konzentrieren.
Wie Bengt Wessborg, AI-Unternehmer bei Ghostar, erklärt:
„Der Aufstieg der generativen KI zeigt, wie wir uns entscheiden, verantwortungsvoll zu innovieren und unsere gemeinsame grenzenlose Zukunft zu gestalten.“
Peter Caputa, CEO von Databox, ergänzt:
„Während fast alle ChatGPT, Google Gemini, Perplexity und andere KI-Chatbots nutzen, passiert die eigentliche Magie, wenn bestehende Softwareunternehmen KI in ihre Lösungen integrieren.“
Fazit: KI erweist sich als echter Produktivitätstreiber und nicht nur als vorübergehender Trend.
Bieten Unternehmen ihren Mitarbeitenden ausreichend KI-Schulungen an?


Nicht ganz. Fast die Hälfte der Fachkräfte sagt, dass ihre Unternehmen nicht genügend Schulungen anbieten, um KI und Automatisierung effektiv nutzen zu können. Für viele ist die Technologie vorhanden, doch das Wissen, sie sicher anzuwenden, fehlt noch.
Diese Lücke ist besonders in Europa sichtbar: Hier berichten Mitarbeitende, dass sie im Vergleich zu den USA und dem Vereinigten Königreich bei KI-Schulungen zurückliegen. Noch überraschender: Gerade Beschäftigte in der IT- und Softwarebranche – also in den Bereichen, die der Technologie am nächsten sind – fühlen sich am wenigsten von ihren Unternehmen unterstützt.
Wie Mike Allton, Gründer von The Social Media Hat, es ausdrückt:
„Mitarbeiterschulung zu ignorieren ist, als würde man ein Hochleistungsrennwagen bauen und erwarten, dass jemand ohne Fahrerfahrung ein Rennen gewinnt. Unternehmen müssen in gründliche KI Schulungen investieren, um ihre Mitarbeitenden zu befähigen und das volle Potenzial von KI freizusetzen.“
Die Botschaft ist klar: Unternehmen können KI nicht einfach einführen und sofort Ergebnisse erwarten. Ohne gezielte Schulung stockt die Einführung – und wertvolle Chancen bleiben ungenutzt.
What concerns do employees have about AI at work?


Trotz des wachsenden Optimismus haben Mitarbeitende weiterhin ernsthafte Bedenken in Bezug auf KI am Arbeitsplatz. Die größten Sorgen drehen sich um Datenschutz, Verantwortlichkeit und Bias – Bereiche, in denen Vertrauen empfindlich ist und Fehler schwerwiegende Folgen haben können.
Auch die Arbeitsplatzsicherheit bereitet vielen Sorgen: Mitarbeitende im Vereinigten Königreich und in den USA fürchten am stärksten, dass Automatisierung Arbeitsplätze ersetzen könnte, während Beschäftigte in der EU in diesem Punkt deutlich gelassener sind. Das Ergebnis ist eine Mischung aus Optimismus und Vorsicht – die meisten erkennen die Vorteile von KI, wünschen sich aber klare Leitplanken, um Fairness und Chancengleichheit zu gewährleisten.
Wie Kauna Malgwi, KI-Beraterin, betont:
„Wenn KI ohne Transparenz eingeführt wird, werden Mitarbeitende immer skeptisch bleiben. Klare Kommunikation und ein verantwortungsvoller Umgang sind entscheidend, um Vertrauen aufzubauen.“
Für Unternehmen besteht die Herausforderung darin, das Gleichgewicht zu halten: die Effizienz von KI zu nutzen, ohne dabei die ethischen, sozialen und sicherheitsrelevanten Aspekte aus den Augen zu verlieren.
Unterscheiden sich die Wahrnehmungen von KI je nach Region oder Branche?
Ja – und die Unterschiede sind deutlich.
- In der Europäischen Union zeigen sich Mitarbeitende besonders optimistisch gegenüber dem Potenzial von KI. Sie äußern weniger Angst vor Arbeitsplatzverlust als ihre Kolleg:innen in den USA oder im Vereinigten Königreich.
- Im Vereinigten Königreich ist die Stimmung dagegen vorsichtiger: Hier machen sich Beschäftigte am häufigsten Sorgen über mögliche Arbeitsplatzverdrängung – ein Spiegelbild der anhaltenden gesellschaftlichen Debatte über Automatisierung und Beschäftigung.
Auch der Branchenvergleich zeigt deutliche Unterschiede:
- Im Bank- und Finanzwesen ist die Haltung zu KI überwältigend positiv – einige Gruppen berichten sogar von nahezu einhelliger Zustimmung.
- Ganz anders im IT- und Softwarebereich: Obwohl die Beschäftigten dort technisch versiert sind, äußern viele Frustration über fehlende Schulungen. Trotz ihres Fachwissens fühlen sie sich von ihren Organisationen nicht ausreichend unterstützt oder angeleitet.
Fazit: Die Akzeptanz von KI wächst weltweit, doch regionaler Kontext und Unternehmenskultur spielen eine entscheidende Rolle dafür, wie Mitarbeitende die Technologie wahrnehmen – zwischen Begeisterung, Vorsicht und dem Wunsch nach mehr Orientierung.
Was sollten Führungskräfte aus den Einstellungen der Mitarbeitenden zu KI lernen?
Die Ergebnisse senden eine klare Botschaft: Mitarbeitende sind bereit für KI – doch der Erfolg hängt davon ab, wie Unternehmen sie einführen.
Hier sind die wichtigsten Erkenntnisse für Führungskräfte:
- Optimismus ist groß → Über 85 % der Mitarbeitenden sehen KI positiv – Akzeptanz ist also längst kein Hindernis mehr.
- Produktivitätsgewinne sind real → 9 von 10 sagen, dass KI sie effizienter macht, und 40 % berichten, dass sie nun mehr Zeit für wertschöpfende Aufgaben haben.
- Schulung ist das fehlende Bindeglied → Fast die Hälfte der Fachkräfte fühlt sich nicht ausreichend vorbereitet – selbst in Branchen, die eng mit KI arbeiten. Ohne gezielte Weiterbildung kann Begeisterung schnell in Frustration umschlagen.
- Vertrauen muss aktiv aufgebaut werden → Datenschutz, Bias und Arbeitsplatzsicherheit bleiben zentrale Sorgen. Transparente Richtlinien und ethische Leitplanken sind entscheidend.
- Kontext ist entscheidend → Regionale und branchenspezifische Unterschiede zeigen, dass maßgeschneiderte Strategien erfolgreicher sind als pauschale Ansätze.
Für Führungskräfte bietet sich hier eine enorme Chance: Wer in Schulung investiert, Bedenken offen anspricht und Verantwortung übernimmt, kann das volle Potenzial von KI ausschöpfen – und gleichzeitig das Vertrauen der Mitarbeitenden stärken.
Wie Klippa Unternehmen dabei unterstützt, KI verantwortungsvoll einzuführen


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Häufig gestellte Fragen zu KI am Arbeitsplatz
Mitarbeitende berichten von höherer Effizienz, weniger Zeitaufwand für Routineaufgaben
und mehr Freiraum für kreative und strategische Arbeit.
Ja! Fast 9 von 10 Fachkräften** sagen, dass KI die Produktivität steigert –
40 % von ihnen widmen sich dadurch anspruchsvolleren Aufgaben.
Datenschutz, Datensicherheit, Bias und die Angst vor Arbeitsplatzverlust
gehören zu den größten Sorgen – insbesondere im **Vereinigten Königreich und in den USA.
Nicht vollständig. Fast die Hälfte sagt, dass die Schulung ihres Unternehmens unzureichend ist
und sie daher nicht wissen, wie sie die Tools optimal einsetzen können.
Mitarbeitende in der EU sind im Allgemeinen am optimistischsten.
Beschäftigte im Vereinigten Königreich äußern die größte Sorge um Arbeitsplatzverdrängung,
während Fachkräfte in den USA eine mittlere Position einnehmen.
Das Bank- und Finanzwesen liegt mit nahezu einhelliger Zustimmung vorn,
während Mitarbeitende aus der IT- und Softwarebranche am kritischsten
in Bezug auf fehlende Schulungen sind.
Durch die Automatisierung wiederkehrender Aufgaben, die Einhaltung von Compliance-Vorgaben
und die nahtlose Integration in bestehende Workflows sorgt Klippa dafür,
dass die Einführung von KI reibungsloser und sicherer für Mitarbeitende verläuft.