

Wie steht es wirklich um die Automatisierung in Finanzabteilungen? Wir haben 246 Finanzprofis aus UK, Deutschland und den Niederlanden gefragt – von CFOs bis Analysten.
Das Fazit: Ernüchternd.
Manuelle Arbeit dominiert noch immer. Reporting, Kreditorenbuchhaltung und Steuerprozesse kosten Teams enorm viel Zeit.
Obwohl KI-Lösungen längst verfügbar sind, bremsen fehlendes Wissen, Budgetängste und Veränderungsscheu die Automatisierung aus.
In diesem Artikel fassen wir die wichtigsten Erkenntnisse unseres Reports Automation in Finance zusammen, zeigen, was die größten Bremsen sind – und wie Unternehmen sie überwinden können.
Wichtige Erkenntnisse aus Klippas Studie zur Finanzautomatisierung
- 59 % der Finanzprofis nennen Reporting und Analyse als größten Zeitfresser.
- Über die Hälfte aller Finanzteams verarbeitet Eingangsrechnungen noch manuell.
- Nur 35,9 % haben steuerrelevante Workflows automatisiert.
- 63 % sind mit ihren aktuellen Automatisierungstools unzufrieden.
- 73,1 % wünschen sich mehr Investitionen in Automatisierung.
- 41,4 % stoßen jeden Monat auf doppelte Rechnungen.
- 46,7 % haben regelmäßig mit betrügerischen Rechnungen zu tun.
Fazit: Finanzteams sind bereit für Automatisierung aber sie brauchen nur die richtigen Werkzeuge dafür.
Top-Zeitfresser in Finanzabteilungen und warum Automatisierung hier oft stockt
Ask any finance professional what eats up most of their week, and the answer is rarely a surprise. It’s the repetitive, manual work that refuses to go away despite the rise of automation.


Das hat unsere Umfrage ergeben:
- Reporting & Analyse → Mit 58,9 % ist das der größte Zeitfresser überhaupt. Präzise Berichte und Finanzabschlüsse sind unverzichtbar – aber ohne Automatisierung bleiben sie langsam, manuell und fehleranfällig.
- Budgetierung, Forecasting und Steuern → Etwa ein Drittel der Finanzprofis (33,7 %) zählt diese Bereiche zu den größten Frustfaktoren. Sie sind komplex, kritisch für die Unternehmensplanung – und in vielen Firmen noch immer stark Excel-getrieben.
- Kreditoren- und Debitorenbuchhaltung → Knapp 29,7 % sagen, dass diese Prozesse die meiste Zeit beanspruchen. Manuelle Rechnungseingabe, Freigaben, Zahlungserinnerungen – alles Prozesse, die sich hervorragend automatisieren lassen.
- Lohn- und Gehaltsabrechnung → Überraschend weit unten auf der Liste mit 16,6 %. Der Grund: Die Gehaltsabrechnung gehört heute zu den am stärksten automatisierten Bereichen im Finanzwesen.
Die Erkenntnis ist eindeutig: Genau dort, wo am meisten Zeit verloren geht, ist die Automatisierung am geringsten. Diese Lücke müssen Finanzverantwortliche schließen.
Wo Automatisierung funktioniert – und wo sie an ihre Grenzen stößt
Die gute Nachricht: Automatisierung ist im Finanzwesen längst kein Fremdwort mehr. Einige Prozesse sind bereits effizient aufgestellt – und sparen Teams spürbar Zeit.
Das beste Beispiel dafür ist die Lohn- und Gehaltsabrechnung. Fast 60 % der Finanzabteilungen haben sie bereits automatisiert – damit ist sie mit Abstand der am stärksten automatisierte Bereich. Kein Wunder also, dass sie heute zu den zeitärmsten Aufgaben im Finanzwesen zählt.


Doch außerhalb der Gehaltsabrechnung sieht das Bild deutlich weniger positiv aus:
- Reporting & Analyse → Noch immer weniger als 50 % automatisiert – obwohl genau hier die meiste Zeit verloren geht.
- Steuern → Nur 35,9 % der Teams haben steuerbezogene Workflows automatisiert. Das heißt: Zwei Drittel arbeiten weiterhin mühsam manuell.
- Budgetierung & Forecasting → Noch niedriger: Unter 30 % der Finanzabteilungen automatisieren diesen zentralen Bereich – obwohl er entscheidend für Planung und Strategie ist.
- Kreditorenbuchhaltung (Accounts Payable) → Mehr als die Hälfte der Abteilungen verarbeitet Rechnungen noch manuell – eine der deutlichsten Automatisierungslücken der gesamten Umfrage.
Das Muster ist klar: Je aufwendiger ein Prozess, desto seltener ist er automatisiert. Das ist nicht nur ironisch, sondern eine wichtige verpasste Chance.
Finanzverantwortliche, die in die Automatisierung dieser besonders arbeitsintensiven Bereiche investieren, sparen nicht nur Zeit. Sie senken Kosten, reduzieren Fehler und geben ihren Teams die Freiheit, sich auf Strategie statt auf ständiges Krisenmanagement zu konzentrieren.
Die Automatisierungslücke: Deutlich sichtbar und frustrierend groß
Wenn Finanzteams genau wissen, wo ihre Engpässe liegen, und Automatisierungstechnologien längst verfügbar sind, warum geht es dann immer noch so langsam voran?


Unsere Umfrage zeichnet ein ernüchterndes Bild:
- 63 % der Finanzprofis sind mit ihrer aktuellen Automatisierungslösung unzufrieden.
- Nur 2,5 % sagen, sie seien sehr zufrieden.
- Ganze 73,1 % sind überzeugt, dass ihr Unternehmen mehr in Automatisierung investieren sollte.


Das ist nicht nur ein Signal – es ist ein Hilferuf. Finanzprofis wollen smarter arbeiten, doch ihre Tools halten schlicht nicht Schritt.
Interessant ist, dass der stärkste Ruf nach Veränderung von Finanzexpertinnen und -experten zwischen 41 und 50 Jahren kommt:
Fast 80 % von ihnen fordern mehr Investitionen in Automatisierung. Diese Generation kennt sowohl den Frust manueller Prozesse als auch das Potenzial moderner Technologien und sie hat genug vom Warten.


Fazit: Finanzteams sind bereit für Automatisierung, doch viele Unternehmen treten noch auf der Stelle. Wer jetzt schneller handelt, verschafft sich einen klaren Wettbewerbsvorteil.
Hürden der Automatisierung: Kenntnisse, Kosten und Umstellung
Also, was hält Finanzteams wirklich davon ab, genau die Workflows zu automatisieren, die sie am meisten frustrieren?


Unsere Umfrage zeigt vier zentrale Hürden auf:
- Fehlendes internes Know-how (27,6 %) → Viele Finanzteams wissen schlicht nicht, wo sie anfangen sollen. Es fehlt an internem Fachwissen, um Automatisierungstools auszuwählen, einzuführen und zu verwalten.
- Widerstand gegen Veränderungen (23,6 %) → Menschen gewöhnen sich an bestehende Prozesse – selbst wenn sie ineffizient sind. Angst vor dem Unbekannten und Zweifel am Nutzen erschweren die Einführung neuer Systeme.
- Kostenbedenken (22,8 %) → Manche Führungskräfte sehen Automatisierung noch immer als Kostenfaktor statt als Investition. Ohne eine klare ROI-Geschichte bleiben Budgets oft zurückhaltend.
- Herausforderungen bei der Datenmigration (22 %) → Historische Daten in neue Systeme zu übertragen, wirkt für viele riskant und aufwendig – oft Grund genug, den Schritt aufzuschieben.
Diese Hürden sind real, aber keineswegs unüberwindbar. Gerade hier zeigen Anbieter wie Klippa, welchen Mehrwert sie schaffen: durch fachkundige Begleitung, reibungslose Implementierung und nachweisbaren ROI.
Die Botschaft ist klar: Finanzteams wollen automatisieren – sie brauchen nur die richtige Unterstützung, um es erfolgreich umzusetzen.
Doppelte und gefälschte Rechnungen: Noch immer häufig und teuer
Frag ein beliebiges Finanzteam nach seinen größten Rechnungssorgen und zwei Begriffe fallen sofort: Dubletten und Betrug.


Unsere Studie zeigt, wie weitverbreitet diese Probleme noch immer sind:
- 41,4 % der Finanzprofis haben monatlich mit bis zu 10 doppelten Rechnungen zu tun.
- Weitere 44 % berichten sogar von noch höheren Mengen.
- Fast 47 % stoßen jeden Monat auf bis zu 10 betrügerische Rechnungen – in großen Unternehmen sind es teils über 100 Fälle.
Ein kleiner Lichtblick: 63,4 % der Befragten sagen, sie seien mit ihren Betrugserkennungssystemen ziemlich zufrieden. Aber Zufriedenheit ist nicht dasselbe wie Prävention. Jede doppelte oder gefälschte Rechnung, die durchrutscht, kostet Geld – und Vertrauen.
Genau hier macht Automatisierung den entscheidenden Unterschied: Mit KI-gestützten Rechnungsprüfungen können Fehler und Betrugsversuche in Echtzeit erkannt und gestoppt werden – noch bevor sie Schaden anrichten.
Regionaler Überblick: Deutschland, Vereinigtes Königreich und Niederlande
Auch wenn sich das Gesamtbild der Finanzautomatisierung in Europa weitgehend ähnelt, gibt es auffällige regionale Unterschiede.
🇩🇪 Deutschland
In Deutschland zeigt sich ein klares Bild:
- Steuern sind mit 22,9 % der größte Zeitfresser in Finanzabteilungen.
- 71,3 % sind mit ihrer aktuellen Automatisierung unzufrieden – der höchste Frustrationswert im gesamten Vergleich.
- Datenmigration gilt als wichtigstes Hindernis bei der Einführung neuer Systeme.
🇬🇧 Vereinigtes Königreich
Im Vereinigten Königreich sieht die Lage gemischt aus:
- Bei Rechnungszahlungen schneidet Großbritannien am schlechtesten ab – 36,5 % der Unternehmen zahlen nicht pünktlich.
- Kosten sind hier das größte Automatisierungshemmnis: 29,4 % der Befragten sagen, der Preis überwiege den Nutzen.
- Positiv: Britische Finanzteams sind weniger stark durch Steuerthemen belastet als ihre Kolleginnen und Kollegen in Deutschland.
🇳🇱 Niederlande
In den Niederlanden zeigen sich die Finanzprofis als wahre Automatisierungsbefürworter:
- 76,5 % wünschen sich mehr Investitionen in Automatisierung – der höchste Wert im europäischen Vergleich.
- Die größte Hürde ist ein Wissensdefizit: Fast 30 % geben an, nicht über das nötige Fachwissen zur Einführung neuer Tools zu verfügen.
- Gleichzeitig zeigen niederländische Teams die höchste Zufriedenheit mit ihren Systemen zur Erkennung von Betrug und Dubletten.
Insgesamt ist die Botschaft klar: Die Herausforderungen sind ähnlich, doch die Hürden und Prioritäten unterscheiden sich. Ein One-size-fits-all-Ansatz funktioniert hier nicht – Lösungen müssen an die regionalen Gegebenheiten angepasst werden.
Wichtige Erkenntnisse für Finanzverantwortliche
Unsere Umfrage zeigt ein Finanzwesen im Spannungsfeld zwischen klarer Nachfrage nach Automatisierung und anhaltenden Hürden bei der Umsetzung.
Die wichtigsten Learnings für Entscheider:innen im Überblick:
- Reporting, Kreditorenbuchhaltung und Steuern sind die größten Zeitfresser – und zugleich die am wenigsten automatisierten Bereiche.
- Die Zufriedenheit ist gering: 63 % der Finanzprofis sagen, dass ihre aktuelle Automatisierungslösung nicht ihren Bedürfnissen entspricht.
- Das Interesse ist da: 73 % wünschen sich mehr Investitionen in Automatisierung, besonders Fachkräfte im mittleren Karriereabschnitt.
- Die Hürden sind lösbar: Fehlendes Wissen, Widerstand, Kosten und Datenmigration zählen zu den Hauptblockaden.
- Rechnungsbetrug und Dubletten sind weit verbreitet – hier ist Automatisierung kein Luxus, sondern ein notwendiger Schutzmechanismus.
- Regionale Unterschiede sind entscheidend: Deutsche Teams kämpfen mit Steuerkomplexität, britische mit Kostenthemen, während niederländische Unternehmen beim Investitionswillen vorausgehen.
Für Finanzverantwortliche ist der Weg klar: Jetzt in die Automatisierung investieren – um Zeit zu sparen, Risiken zu minimieren und ihr Team strategisch voranzubringen.
Wie kann Klippa helfen?


Und genau hier kommt Klippa ins Spiel.
Mit Klippa DocHorizon können Finanzabteilungen:
- Reporting und Analysen automatisieren – dank KI-gestützter Datenerfassung und -anreicherung.
- Kreditorenprozesse vereinfachen – von der Rechnungserfassung bis zur Freigabe, mit halb so viel manuellem Aufwand.
- Dubletten und Betrug verhindern – durch Echtzeit-Erkennung und automatische Prüfmechanismen.
- Steuerprozesse digitalisieren und strukturieren – um komplexe Dokumentationen effizienter zu verwalten.
- Nahtlos integrieren – in bestehende Finanzsysteme, mit flexiblen APIs und professioneller Einführung.
Das Ergebnis: Weniger Handarbeit, weniger Fehler, schnellere Abläufe – und zufriedenere Finanzteams.
Neugierig, wie Automatisierung in deiner Abteilung aussehen könnte? Buche eine Demo mit Klippa und verwandle die größten Herausforderungen deines Teams in echte Chancen.
Häufig gestellte Fragen zur Finanzautomatisierung
Laut unserer Untersuchung stehen Reporting und Analyse ganz oben auf der Liste –
59 % der Finanzprofis nennen sie als größten Zeitaufwand.
Auch Budgetierung, Forecasting, Steuern und Kreditorenbuchhaltung nehmen viel Zeit in Anspruch.
Die Hauptgründe sind fehlendes internes Know-how, Widerstand gegen Veränderungen, Kostenbedenken und Herausforderungen bei der Datenmigration.
Viele Teams möchten automatisieren, fühlen sich aber nicht ausreichend darauf vorbereitet.
Die Lohn- und Gehaltsabrechnung ist der klare Spitzenreiter.
Fast 60 % der Finanzteams haben sie bereits automatisiert.
Reporting, Steuern, Budgetierung und Kreditorenbuchhaltung hinken dagegen deutlich hinterher.
Sehr häufig. 41 % der Finanzteams haben jeden Monat mit bis zu 10 doppelten Rechnungen zu tun,
und fast die Hälfte stößt regelmäßig auf betrügerische Rechnungen.
Das zeigt, warum automatisierte Betrugserkennung inzwischen unverzichtbar ist.
Ja, eindeutig. Über 73 % der Befragten sagen, ihr Unternehmen sollte mehr in Automatisierung investieren.
Nur 6 % sind dagegen.
– Deutschland: Steuern sind der größte Zeitfresser, und viele Teams sind mit ihrer Automatisierung unzufrieden.
– Vereinigtes Königreich: Kosten gelten als Hauptbarriere, und verspätete Rechnungszahlungen sind häufiger.
– Niederlande: Teams zeigen die größte Begeisterung für Automatisierung, nennen aber fehlendes Fachwissen als Hürde.
Automatisierungstools wie Klippa DocHorizon können
Rechnungen automatisch prüfen,
Dubletten erkennen und verdächtige Aktivitäten markieren, bevor sie zu kostspieligen Fehlern werden.
Das reduziert Risiken und stärkt das Vertrauen in die Finanzberichterstattung.
Beginnen Sie mit den größten, sich wiederholenden Aufgaben – etwa der Kreditorenbuchhaltung oder dem Reporting.
Diese liefern schnell einen hohen ROI und schaffen Raum für strategische Arbeit.
Die Zusammenarbeit mit einem Anbieter, der Experten-Onboarding und flexible APIs bietet, macht den Übergang deutlich einfacher.